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Katarakt-Operation (Graustareingriff)

Ist Ihr Sehvermögen durch den grauen Star erheblich eingeschränkt, ist eine Katarakt-Operation die einzig mögliche Therapie. Bei diesem Eingriff wird Ihre natürliche, getrübte Linse entfernt und durch eine klare, künstliche Linse ersetzt. Mit der Einpflanzung der Kunstlinse stellen wir die optischen Eigenschaften Ihrer natürlichen Linse wieder her und ermöglichen Ihnen, wieder scharf zu sehen.

Warum muss ein grauer Star operiert werden?

Nach heutigem Forschungsstand ist es unmöglich, eine Trübung Ihrer Augenlinse durch die Verabreichung von Medikamenten rückgängig zu machen. In gewissen Fällen lässt sich der Zeitpunkt der Operation durch eine Anpassung Ihrer Brille nach hinten verschieben – aber mehr ist leider noch nicht möglich.

Bevor der Entscheid für eine Katarakt-Operation gefällt wird, eruieren wir mit Ihnen im Gespräch, wie stark Sie Ihr Sehvermögen bei verschiedenen Tätigkeiten einschränkt. Lenken Sie ein Fahrzeug? Lesen Sie viel oder schauen Sie gerne Fernsehsendungen?

Fällt die Entscheidung eines Eingriffs aus, vermessen wir Ihr Auge, um die Stärke der einzusetzenden Kunstlinse zu ermitteln. Dabei analysieren wir auch Ihren Augenhintergrund und die Hornhaut, um die zu erwartende Sehverbesserung abschätzen zu können. Für die Untersuchung stehen uns modernste Geräte zur Verfügung.

Wie wird das Auge betäubt?

Normalerweise reicht für den Eingriff eine örtliche Betäubung aus. Meist verwenden wir dazu betäubende Augentropfen und seltener ein Anästhetikum, das neben das Auge injiziert wird.

Beide Methoden haben ihre spezifischen Vor- und Nachteile: Patientinnen und Patienten, die eine Spritze erhalten, klagen statistisch gesehen über weniger Schmerzen während der Operation. Unter Umständen hält diese Wirkung auch nach dem Eingriff an. Gleichzeitig erhöht eine Spritze aber auch das Komplikationsrisiko.

Beim Einsatz von Augentropfen sind Komplikationen sehr selten – Sie treten in weniger als einem Prozent aller Fälle oder ungefähr siebenmal seltener auf als bei der Betäubung mit Spritzen. Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass die Betäubung mit Tropfen keinen Einfluss auf Ihre Augenmuskulatur hat. Ihre Augen lassen sich also frei bewegen. Damit wir Sie operieren können, müssen Sie deshalb während des Eingriffs bewusst in eine Richtung blicken. Da dies einiges an Konzentration erfordert, kommt eine Betäubung mit Tropfen nicht für alle Patientinnen und Patienten in Frage. In einigen Fällen ist auch eine Narkose (Allgemeinanästhesie) notwendig und möglich.

Was passiert bei einer Katarakt-Operation?

Der Eingriff erfolgt über einen kleinen Schnitt von ca. 2,4 mm Länge, der in der Regel nicht vernäht werden muss. Durch diese Öffnung gelangen wir an die getrübte Linse, die sich hinter der Regenbogenhaut und der Pupille in einem sogenannten Kapselsack befindet. Dabei handelt sich um eine dünne Hülle aus Bindegewebe. Der Kapselsack bleibt weitgehend erhalten, denn darin positionieren wir die künstliche Linse. Letztere ist übrigens kein Standardprodukt: Anhand der Messdaten Ihres vorangegangenen Augentests berechnen wir die notwendige Stärke Ihrer neuen Linse, weil nur so Ihre individuelle Sehkraft wiederhergestellt werden kann.

Wie wird die Linse ersetzt?

Zur Zerkleinerung der trüben Augenlinse wenden wir ein Ultraschallverfahren an und saugen die Linsenreste ab. Diese Art der Operation ist sehr sicher und etabliert. Man kann die Linse auch mit einem Laser zertrümmern. Inzwischen zeigen allerdings grosse Multizenterstudien, dass das Laserverfahren ausser bei wenigen ausgewählten Patientinnen und Patienten keine Vorteile bietet. Die Laserbehandlung wird von der Krankenkasse als nicht wirtschaftlich, zweckmässig und effektiv beurteilt, weshalb die Kosten des Lasers bei der Kataraktoperation nicht vergütet werden.

Ist die Linse entfernt, setzen wir eine künstliche Linse in den Kapselsack ein. Diese wird ein Leben lang halten und sich nicht mehr eintrüben. Am Ende der Operation müssen wir meist nichts vernähen, da die Schnitte so klein ausfallen, dass sie sich von selbst wieder schliessen. Die Operation dauert etwa 20 bis 30 Minuten und erfolgt in der Regel ambulant. Bereits zirka eine halbe Stunde nach dem Eingriff können Sie sich abholen lassen. Insgesamt verbringen Sie nur etwa 90 Minuten bei uns in der Tagesklinik.

Welche Massnahmen sind nach der Operation nötig?

Am Tag nach dem Eingriff bieten wir Sie zur ersten Nachkontrolle auf. Ihr Auge kann jucken, und auch leichte Schmerzen sowie ein Fremdkörpergefühl sind relativ häufig. Ihre Augenärztin oder Ihr Augenarzt wird den Erfolg der Operation kontrollieren und Ihnen Anweisungen zur Nachbehandlung Ihres Auges mitgeben. Bereits in den ersten Tagen nach dem Eingriff sollten Sie eine merkliche Verbesserung Ihres Sehvermögens registrieren.

Wichtig ist, dass Sie das frisch operierte Auge nicht drücken oder daran reiben. Die meisten Tätigkeiten des Alltags sind nach einigen Tagen wieder wie gewohnt möglich.

Nachkontrollen führen wir am ersten Tag nach dem Eingriff, nach einer Woche und zum Abschluss nach fünf Wochen durch. Bei der Abschlusskontrolle werden wir ihnen, falls notwendig, ein neues Brillenrezept aushändigen. Sie können es zur Rückvergütung der Gläserkosten bei Ihrer Krankenkasse einreichen.

Medizinischer Behandlungs­schwerpunkt

Ob angeboren oder altersbedingt, aufgrund einer Krankheit oder nach einem Unfall: Wir helfen Ihnen bei Augenbeschwerden jeglicher Art – schnell, kompetent und mit neusten Technologien.

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