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Entzündliche Erkrankungen

Bei den entzündlichen Augenkrankheiten unterscheiden wir zwischen Infektionen und autoimmunen Entzündungen. Im ersten Fall wird die Krankheit durch Erreger wie Bakterien, Viren, Pilze oder Parasiten verursacht. Im zweiten Fall ist eine übertriebene Reaktion des Immunsystems gegen eigenes Körpergewebe die Krankheitsursache. Eine solche Reaktion kann zum Beispiel bei rheumatischen Leiden auftreten.

Welche Therapien kommen bei entzündlichen Augenerkrankungen in Frage?

Infektionen durch Bakterien, Viren, Pilze oder Parasiten können wir durch den gezielten Einsatz von Antibiotika, Virostatika oder Antimykotika behandeln. Werden die Beschwerden durch eine Reaktion Ihres Immunsystems ausgelöst, ist eine Behandlung mit Steroiden, Antimetaboliten oder TNF-Blockern notwendig.

Welche Krankheitsbilder werden im tazz Augenzentrum behandelt?

Wir behandeln das gesamte Spektrum entzündlicher Augenerkrankungen wie Entzündungen der Hornhaut (Keratitis), Entzündungen der Lederhaut (Skleritis) sowie Entzündungen der Regebogenhaut, des Ziliarkörpers und der Aderhaut (Uveitis).

Wie entsteht eine Bindehautentzündung und wie wird sie behandelt?

Die häufigste Ursache für eine Bindehautentzündung ist eine virale Infektion. Wir sprechen auch von einer Augenerkältung – mit den typischen Erkältungsviren, den Adenoviren. Es gibt leider keine Behandlung, welche die Adenoviren direkt bekämpft, aber die von ihnen hervorgerufenen Symptome wie Brennen, Juckreiz oder Schmerzen lassen sich lindern. Wir verschreiben Ihnen dazu Augentropfen oder Augensalben, die Ihre Augen beruhigen.

Ganz wichtig sind auch Hygienemassnahmen wie regelmässiges Händewaschen sowie die Verwendung eigener Handtücher und Waschlappen. Auf diese Weise verhindern Sie die Weiterverbreitung der Viren, denn es besteht ein hohes Risiko, dass auch Ihr anderes Auge befallen wird – oder die Augen weiterer Menschen in Ihrem Haushalt.

Gelegentlich wird eine Bindehautentzündung auch durch Bakterien verursacht. Gegen die bakterielle Bindehautentzündung setzen wir Antibiotika in Form von Augentropfen oder Augensalben ein. Um Ihre Augen feucht zu halten und gleichzeitig Ihre Beschwerden zu lindern, verschreiben wir Ihnen zusätzlich häufig sogenannte «künstliche Tränen».

Gegen Bindehautentzündungen sind auch nicht rezeptpflichtige Augentropfen erhältlich. Verwenden Sie diese jedoch nur nach Rücksprache mit Ihrer Augenärztin oder Ihrem Augenarzt – insbesondere dann, wenn nach einigen Tagen keine Besserung eintritt. Sind Viren die Auslöser der Entzündung, lindern die Tropfen nur die Symptome und ermöglichen keine Heilung.

Wie wird eine Hornhautentzündung behandelt?

Die von uns verordnete Therapie richtet sich nach dem Auslöser Ihrer Entzündung. Sind Bakterien die Entzündungsursache, verschreiben wir Ihnen Augentropfen mit Antibiotika. Bei Herpesviren nützen virostatische Augentropfen oder Tabletten, die den Wirkstoff Acyclovir enthalten. Pilze lassen sich mit Fungiziden bzw. Antimykotika eliminieren.

Sind lediglich trockene Augen der Grund für Ihre Hornhauterkrankung, genügen für die Behandlung befeuchtende Augentropfen. In schweren Fällen kann es notwendig werden, dass die Augenärztin oder der Augenarzt auch Teile der Hornhaut chirurgisch abtragen muss. Dies ist jedoch selten.

Was kann man gegen eine Lidrandentzündung tun?

Hier helfen konsequente Reinigungs- und Pflegemassnahmen. Kurzfristig setzen wir auch Antibiotika und entzündungshemmende Wirkstoffe, z. B. auf Kortisonbasis, ein. Warme Kompressen, ev. auch unter Verwendung von Schwarzteebeuteln, und eine gezielte Massage des unteren Lidrandes, können hilfreich sein.

Wie wird eine Lederhautentzündung verursacht und wie lässt sie sich behandeln?

Meist stecken augenfremde Erkrankungen hinter der Lederhautentzündung, zum Beispiel eine rheumatoide Arthritis. Zur Behandlung verschreiben wir Ihnen entzündungshemmende Medikamente, zum Beispiel Augentropfen oder Augensalben, die Kortison enthalten. Bei Autoimmunerkrankungen setzen wir Immunsuppressiva ein – also Medikamente, welche die Aktivität Ihres Immunsystems kontrollieren.

Welche Hausmittel helfen bei einer Augenentzündung?

Viele Menschen versuchen, eine Entzündung am Auge zuerst auf eigene Faust zu behandeln. Dabei ist allerdings Vorsicht geboten – im schlechtesten Fall verschlimmern Sie die Symptome und Sie verlieren wertvolle Zeit. Kommen Sie zu uns in die Sprechstunde, wenn sich Ihre Beschwerden nicht verbessern oder gar verschlechtern. Wir können die Entzündung gründlich untersuchen und werden Ihnen wirkungsvolle Medikamente verschreiben. Falls ein Hausmittel in Ihrem speziellen Fall Linderung verschaffen kann, geben wir Ihnen gerne entsprechende Tipps.

Achtung: Oft wird Kamillentee, etwa als Augenspülungen oder Umschläge, zur Behandlung von Augenentzündungen empfohlen. Davon möchten wir Ihnen dringend abraten. Beim Überbrühen der Kamillenblüten gelangen winzige Härchen ins Wasser, die Reizungen und allergische Reaktionen an Ihren Augen auslösen können. Umschläge mit Schwarztee sind hilfreicher und können ohne Gefahr angewendet werden.

Wie kann ich einer Augenentzündung vorbeugen?

Schützen Sie Ihre Augen vor Entzündungen, indem Sie sie vor äusseren Einflüssen schützen und ihnen etwas Pflege zukommen lassen. Diese Tipps helfen Ihren Augen, gesund zu bleiben:

  • Bewahren Sie Ihre Augen vor übermässigen Belastungen wie Staub, Zugluft, Rauch, Chemikalien, Fremdkörpern und UV-Strahlung.

  • Ihre Augen mögen keine trockene Luft, ob von Klimaanlagen, Heizungen oder Fahrtwind.

  • Safety First: Bei gefährlichen Arbeiten tragen Sie am besten eine Schutzbrille.

  • Bei längerer Bildschirmarbeit benötigen Ihre Augen regelmässige Pausen. Achten Sie darauf, dass Sie immer wieder blinzeln und Ihre Augen so gut befeuchten.

  • Behandeln Sie trockene Augen mit befeuchtenden Augentropfen.

  • Berühren Sie Ihre Augen so wenig wie möglich mit den Fingern, denn an Ihren Händen befinden sich oft Bakterien, Pilzsporen, Viren und andere Erreger.

  • Teilen Sie Handtücher, Waschlappen, Kopfkissen, Augentropfen und Kosmetikprodukte nicht mit Personen, die an einer Entzündung erkrankt sind. So verhindern Sie eine Übertragung von Keimen.

  • Lassen Sie Grunderkrankungen wie Rheuma, Heuschnupfen oder Hauterkrankungen untersuchen und gezielt behandeln.

  • Wenn Sie an Allergien leiden, können Sie Augenentzündungen vorbeugen, indem Sie das Allergen (z. B. Gräserpollen) gezielt meiden.

  • Beim Tragen von Kontaktlinsen steigt das Risiko für Augenentzündungen. Reinigen Sie Ihre Linsen regelmässig und gründlich mit der passenden Pflegelösung. Dies entfernt Keime und Ablagerungen.

  • Tragen Sie Wegwerflinsen nicht länger als vom Hersteller erlaubt und entfernen Sie die Linsen grundsätzlich vor dem Schlafengehen.

  • Tragen Sie keine Kontaktlinsen, solange die Augenentzündung besteht. Die Linsen verursachen zusätzliche Reizungen und verlängern den Heilungsprozess.

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